Barbie: Ein modisches Märchen, ein Animationsfilm aus dem Jahr 2010, ist ein beliebter Eintrag im Barbie-Film-Franchise. Geschrieben von Elise Allen, bekannt für ihre Arbeit an erfolgreichen Barbie-Filmen wie Princess Charm School und Fairytopia, und produziert von Rob Hudnut, einer prominenten Figur im Barbie-Universum, bietet der Film sowohl starkes Schreiben als auch eine hervorragende Produktion. Der Film beginnt mit einer visuell beeindruckenden Sequenz, die originelle Mode-Skizzen zeigt und einen stilvollen Ton für die Erzählung setzt.
Barbie, zunächst als die Prinzessin aus „Die Prinzessin auf der Erbse“ dargestellt, überrascht die Zuschauer mit einer neuen Synchronsprecherin, Diana Kaarina, die die langjährige Stimme von Barbie, Kelly Sheridan, ersetzt. Diese Änderung löste Kontroversen unter den Fans aus, was zur Rückkehr von Sheridan in späteren Filmen führte. Der Film integriert diesen Stimmwechsel geschickt in die Handlung, indem Barbie in einem Film im Film, „Barbie: Die Prinzessin auf der Erbse“, mitspielt.
Die Geschichte beginnt damit, dass Barbie eine Reihe von Rückschlägen erlebt, darunter den Verlust ihres Schauspieljobs und die Trennung von Ken. Auf der Suche nach Trost reist sie nach Paris, um ihre Tante Millicent zu besuchen, eine Modedesignerin, die mit einem rückläufigen Geschäft zu kämpfen hat.
Entmutigt erwägt Barbie, die Schauspielerei ganz aufzugeben. Während ihres Fluges nach Paris spielt das ermutigende Lied „Another Me“, das Barbies emotionale Reise einfängt und die Bühne für ihre Selbstfindung bereitet. Der Soundtrack des Films, der weitere einprägsame Songs wie „Get Your Sparkle On“ und „Life is a Fairytale“ enthält, verbessert das gesamte Seherlebnis.
Tante Millicent, die kurz davor steht, ihr Modehaus zu schließen, stellt Barbie ihre schüchterne Assistentin Marie-Alice vor. Gemeinsam entdecken sie einen magischen Kleiderschrank namens The Glitterizer, der jedes Outfit zum Funkeln bringen kann. Zusammen mit drei magischen Wesen namens Flairies begeben sie sich auf eine Mission, um Millicents Modelinie wiederzubeleben.
Barbie: Ein modisches Märchen enthält auf einzigartige Weise Verweise auf andere Barbie-Filme und festigt das Konzept, dass Barbie in jedem Film verschiedene Charaktere darstellt. Der Film erwähnt auch soziale Medienplattformen wie Twitter und spiegelt damit seine Relevanz im Jahr 2010 wider. Diese frühe Integration von Social Media in die Erzählung bietet eine interessante Perspektive auf die Entwicklung von Technologie und Popkultur-Trends.
Dieser Film markiert eine Veränderung in der Darstellung von Barbies Freundin Teresa, die von einem schüchternen Bücherwurm zu einem komödiantischeren und schrulligeren Charakter wechselt. Diese Entwicklung setzt sich in späteren Barbie-Filmen und -Serien wie „Life in the Dreamhouse“ fort.
Die Animation in Barbie: Ein modisches Märchen ist optisch ansprechend, mit lebendigen Farben und stilvollen Kleidungsdesigns, die zur Gesamtästhetik des Films beitragen. Die Handlung ist fesselnd und enthält humorvolle Momente, insbesondere solche mit Ken. Barbies Charakter wird mit Tiefe und nachvollziehbaren Emotionen dargestellt und zeigt sie als eine „echte Person“, die sich den Herausforderungen des Lebens stellt.
Barbie: Ein modisches Märchen gipfelt in einem Happy End, in dem Barbie und Ken wieder zusammenkommen, Millicents Modehaus gerettet wird und Barbie ein neues Jobangebot erhält. Der Film verbindet erfolgreich Mode, Fantasie und Freundschaft zu einer herzerwärmenden Erzählung.
Der Film erforscht Themen wie Ausdauer, die Verfolgung seiner Träume und die Bedeutung des Glaubens an sich selbst. Barbies Reise von Herzschmerz und Karriereenttäuschung zu neuer Leidenschaft und Erfolg findet bei Zuschauern jeden Alters Anklang.
Barbie: Ein modisches Märchen ist eine lohnende Ergänzung für jede Barbie-Filmsammlung. Die anhaltende Popularität des Films spricht für seinen zeitlosen Reiz und seine Fähigkeit, das Publikum zu unterhalten und zu inspirieren.